Der Gemeinderat hat einer gebundenen Ausgabe für die Instandstellung einzelner Abschnitte der Linthwuhre zwischen Ennenda und Netstal zugestimmt.
Fünf betroffene Abschnitte werden ab dem Jahr 2024 bis 2027 etappenweise mit einer gebundenen Ausgabe von CHF 500'000 saniert.
Die Linth ist von Ennenda bis Netstal kanalisiert und gewuhrt. In verschiedenen Abschnitten bilden die Ufermauern sogleich auch die Fundamente der dahinterliegenden Infrastrukturen. Bei Hochwasser werden diese Ufermauern stark beansprucht. Bei Beschädigungen bzw. Erosionen an den Ufermauern kommt es unweigerlich auch zu Schäden und Einschränkungen an den Infrastrukturbauten, was kostenintensive Wiederinstandsetzungen nach sich ziehen kann
Die Gemeinde Glarus ist als Grundeigentümerin der anstossenden Grundstücke wuhrpflichtig und somit für die Funktionstauglichkeit dieser Ufermauern zuständig. Sie hat eine Zustandsbeurteilung dieser gemeindeeigenen Ufermauern durchführen lassen. Die Abklärungen haben ergeben, dass in fünf Abschnitten bauliche Massnahmen notwendig sind. Es betrifft vier Abschnitte in der Mühlefuhr und eine bei der Badi Ygruben. Die Gesamtkosten für diese Massnahmen belaufen sich auf CHF 500'000. Es handelt sich dabei um Unterhaltsaufgaben der Gemeinde als Grundeigentümerin und entsprechend um gebundene Ausgaben in der Finanzkompetenz des Gemeinderates.
Die Arbeiten an den fünf Abschnitten sollen bis voraussichtlich Ende 2027 etappenweise ausgeführt werden. Die Bauarbeiten werden zwischen April und September, ausserhalb der Fischschonzeit, und bei Niedrigwasser durchgeführt. Bei den Massnahmen handelt sich um einen baulichen Unterhalt an bestehenden Ufermauern, die Massnahmen stehen nicht in Zusammenhang mit dem Hochwasserschutzprojekt «Sichere Linth».
Quelle: Gemeinde Glarus, 08.01.2024
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