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Kanton Glarus

Unterstützung von nah und fern

Die neue Anna-Göldi-Ausstellung im Hänggiturm Ennenda stösst auf reges Interesse. Die Verantwortlichen haben bereits die Hälfte der nötigen Mittel mit zugesicherten Beiträgen namhafter nationaler und lokaler Sponsoren beschafft. Die Öffentlichkeit erfährt 2016 alles über den Projektfortschritt.


Der Anna-Göldi-Stiftungsrat hat das Detailprojekt der raumprodukt gmbh für das neue Museum im Hänggiturm Glarus/Ennenda gutgeheissen und den Zwischenbericht des Fachgremiums unter der Leitung des Glarner Kulturchefs Fritz Rigendinger zu den historischen und juristischen Inhalten der Ausstellung genehmigt. Auf finanzieller Ebene hat das Team rund um Projektleiter und Vize-Präsident Peter Bertschinger innert der ersten fünf Monate bereits die Hälfte aller nötigen Mittel beschafft. Wichtige Sponsoren wie die national renommierte Ernst Göhner Stiftung oder die bedeutende Glarner Firma Service 7000 setzen sich mit namhaften Beiträgen für das neue Anna-Göldi-Museum ein. Somit konnte die Detailplanung für die neue Ausstellung ausgelöst werden. Sofern die Finanzierung für die zweite Tranche ebenso erfolgreich verläuft, kann im Sommer 2016 mit der Installation im Hänggiturm begonnen werden. Weitere Gesuche sind bereits eingereicht und in Bearbeitung.


Öffentliche Projektvorstellung


Das zeitintensive und anspruchsvolle Museumsprojekt haben der Anna-Göldi-Stiftungsrat und die raumprodukt gmbh für die Realisierungsphase seriös geplant. Als Termin für die Eröffnung der neuen Ausstellung kristallisiert sich der Anna-Göldi-Gedenktag vom 13. Juni 2017 heraus. Die Öffentlichkeit informieren die Verantwortlichen bereits im Juni 2016 detailliert über den Projektfortschritt im Hänggiturm Ennenda. Mit seinem realistischen Zeitplan stellt der Stiftungsrat die inhaltliche und gestalterische Qualität sicher und ermöglicht eine gründliche Auseinandersetzung, die für eine hochwertige Ausstellung von grösster Bedeutung ist.


Anna-Göldi-Führungen in Glarus


Führungen und Vorträge zum Thema Anna Göldi erfreuen sich hoher Beliebtheit. Ausgangspunkt der Führungen ist das Gerichtshaus in Glarus, unweit des Ortes, wo Anna Göldi 1782 gefoltert und zum Tode verurteilt wurde. Seit 2014 erinnern hier ein schlichtes Licht und eine Tafel an das Schicksal der Magd, die als «letzte Hexe» bekannt wurde. Heute gilt Anna Göldi als nationale Symbolfigur für Opfer behördlicher Willkür. Auch kulturaktivGLARUS bietet mit grossem Erfolg Stadtführungen in der kleinsten Hauptstadt der Schweiz an.


Ehrenmitgliedschaft für Elisabeth Kopp


Die Anna-Göldi-Stiftung verlieh an ihrer letzten Sitzung Alt-Bundesrätin Elisabeth Kopp die Ehrenmitgliedschaft. Sie gehört der Stiftung seit dem Gründungsjahr 2007 an und hat sich immer wieder für ein starkes Engagement im Bereich Menschenrechte und Rechtsstaat ausgesprochen. Die heute 79-Jährige wurde 1984 als erste Frau in den Bundesrat gewählt.


Elisabeth Kopp | Bild: Coralie Wenger, Photograph, Winterthur

Quelle: Kanton Glarus, Medienmitteilung

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